Teil des Diplomprojektes sind Workshop-Formate, die Garant für kulturelle Bildung udn somit der Weitergabe von Wissen sind.
Über das Verstehen von (Back-) Handwerk, (Getreide- und Backwaren-) Produktion, sowie der selbstständigen Herstellung eines Lebensmittels (Brot und Brötchen backen als praktische Anwendung im WS), soll eine gesteigerte Wertschätzung, besseres Verständnis für die Herkunft und Zusammenstellung eines Lebensmittels erzielt werden. Gleichzeitig sollen die TN dazu angeregt werden eigenes Konsumverhalten zu reflektieren, sowie der eigenen Handlungsfähigkeit gewahr werden. (Nebenbei regt der Inhalt zum Überdenken von Produktionsketten und ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaften an)

Vor den alltäglich präsenten Fragen wie wir nachhaltig Leben, zirkulär Produzieren und bedachter Konsumieren können liegt auch die Notwendigkeit darüber Nachzudenken, wie wir mit Ressourcen und Materialen umgehen.

Im Rahmen des Workshops wollen wir ganz praktisch diesen Fragen begegnen und selbst Brot backen, bzw. Brötchen und Brot vom Vor-Vortag (welches nicht mehr zum Verkauf steht) weiterverarbeiten.

Über den haptischen Zugang zu Getreide, frisch gemahlenem Mehl und einem angesetzten Sauerteig, ermöglichen wir den Schüler*innen einen sensuellen Erfahrungszugang zu diesen Lebensmitteln und der Herstellung von Brot.

Über diesen Herstellungsprozess kommen wir ins Gespräch- wie wird Brot in großen Menge hergestellt und warum landet am Ende eines Tages der Überschuss an Brot-und Backwaren in der Tonne? Warum bieten Kreislaufwirtschaften eine zukunftsfähige Lösung für die Produktion von Lebensmittel wie Brot?

In einem zweiten Praktischen Teil wollen wir verschiedene Food Hacks mit Brot und Brötchen vom Vortag wagen.